Ein neuer Priester für die Welt: ein rosa Bote der frohen Nachricht!
Meyer v/o Gschütz zum Priester geweiht
09.07.2024 - Felix A. Kuhn v/o Gandhi
Die Glocken von St. Matthias in Berlin-Schöneberg läuteten freudvoll, als sich Ende Juni eine Schar von Kyburgern aufmachte, um bei einem seltenen Ereignis dabei zu sein. Am Tag des heiligen Thomas Morus weihte der Metropolit der Berliner Kirchenprovinz, Dr. theol. Heiner Koch, zwei Diakone der zentraleuropäischen Provinz des Jesuitenordens zu Priestern der heiligen römischen Kirche. Freilich freuen sich die Kyburger über jeden Neupriester, der den Gläubigen in diesen Tagen die frohe Botschaft näher bringt - und doch war es dieses Mal eine ganz besondere Freude, da kein geringerer als unser Gschütz geweiht wurde.
Nach seinem Philosophiestudium in München, dem Tertiat bei Jesuit Worldwide Learning in Genf (bzw. eher auf der ganzen Welt) und seinem Theologiestudium in Bogota (am anderen Ende derselben) war er bereits im vergangenen November noch in Kolumbien zum Diakon geweiht worden - gemeinsam mit sieben anderen Weihekandidaten auf der Nachfolge des heiligen Ignatius. Während die Kyburger jenes Ereignis noch aus der Ferne verfolgen mussten, konnte dieses Mal nun eine stattliche Anzahl rosa Ritter in allererster Reihe dabeisein und ihren Freund im Gebet begleiten, als ihr Lebensfreund durch Handauflegung und Gebet des Berliner Erzbischofs das Sakrament der Priesterweihe empfing. Im Anschluss an das freudig verklungene Te Deum ging es zum Empfang ins Canisius-Kolleg und, schließlich, noch auf Einladung der Provinz, zum gemeinsamen Ausklang mit den beiden Neupriestern.
Trotz des überzeugenden Angebots einer Schöneberger Bar in der Nacht zuvor ließ es sich keiner der Gäste nehmen, auch die erste heilige Messe unseres rosa Priesters mitzufeiern und im Anschluss den Primizsegen von Gschütz zu empfangen, den er geduldig den vielen Besuchern "seiner" ersten heiligen Messe erteilte. Wir danken Dir, lieber Gschütz, nicht nur für die Einladung in die Hauptstadt des großen Kantons, sondern auch für Deinen Dienst und Dein Zeugnis im Namen des Evangeliums.
Tapfer und Treu!